Meisen: Eine Übersicht der Arten

Die Meise zählt zweifellos zu den am häufigsten vorkommenden und bekanntesten Vogelarten, die Gartenfreunde und Hausbewohner auf dem Balkon oder im Garten erfreuen. Dabei gibt es aber sehr viele verschiedene Meisenarten, die nicht nur in ihrer optischen Erscheinung Unterschiede aufweisen, sondern sogar eine unterschiedliche Lebensweise haben. Am häufigsten im Garten sind die Blaumeise und Kohlmeise, die auch am ehesten unterscheidbar sind.

Die Blaumeise

Bei der Blaumeise ist die Identifizierung für jeden Laien am einfachsten, weil das blaue Federkleid am Kopf so charakteristisch ist. Die Kohlmeise ist zwar am zweithäufigsten, die Unterscheidung von der ebenfalls auftretenden Tannenmeise ist dabei gar nicht so eindeutig. Das Federkleid ist jeweils schwarz-weiß und erschwert die eindeutige Erkennbarkeit. Allerdings kommen in städtischen Gärten mehr Kohlmeisen vor. Die Tannenmeise ist meist in Gärten in Waldnähe anzutreffen.

Die Identifizierung von Tannenmeise, Sumpfmeise und Weidenmeise sind dagegen schon fast etwas, was nur professionelle Vogelkundler oder wirklich sehr gut ornithologisch versierte Laien beherrschen. Alle Meisenarten sind jedenfalls im Garten sehr willkommen und werden gern beobachtet. Mit einem Meisenknödelhalter können sehr leicht Meisenknödel als Futter für diese gefiederten Freunde bereitgestellt werden. Die werden auch gern angenommen. Geeignete Meisenknödelhalter finden Sie hier: https://www.pauls-muehle.de/wild-gartenvogelfutter-zubehoer/wildvogel-und-gartenvogelfutter/meisenknoedel/

Artenvielfalt – viele kennen nur Blau- und Kohlmeise

Die Artenvielfalt der Meisen ist sehr weitläufig. Dabei kommen trotz Klimawandel bei uns in der Regel noch keine Exoten wie die Lapplandmeise im heimischen Garten vor. Aber generell kann es sein, dass in der Folge der Klimaerwärmung manche Nordland-Vogelarten den Zug in den Süden aufgeben und im Winter statt in den Süden ins mildere Mitteleuropa ziehen. Die meisten Menschen und Gartenfreude kennen aber sicher vor allem die Blaumeise und die Kohlmeise als Meisenarten.

Meisenknödelhalter

Haubenmeise und Spechtmeise sowie Beutelmeise sind dagegen fast unbekannt. Gartenbesitzer in der Nähe von Wäldern und auf dem Land kennen aber größtenteils auch die Tannenmeise und die Weidenmeise, die einander sehr ähnlich sind. Alle Meisen lassen sich mit einem Meisenknödelhalter sehr gut mit Meisenknödeln als Futter-Zusatz vor allem im Winter anlocken. Im Sommer gehen Meisen aller Art größtenteils auf die Jagd nach Insekten, die sie in der Jahreszeit reichlich finden.

Auch im Sommer präsent – Nistkästen helfen

Die Meisen sind nicht nur im Winter Gast im Garten oder auf dem Balkon, wenn ein Meisenknödelhalter ihnen Futter in Form von Meisenknödel offeriert oder ein Futterhaus Sämereien anbietet. Auch im Sommer sind die Meisen im Garten auf Insektenjagd. Und vor allem nisten die Höhlenbrüter im Garten. Dabei sind kleine Höhlen und Löcher in Bäumen zwar ihr bevorzugtes Revier für ein Nest. Allerdings werden Nistkästen sehr gern von allen Meisen angenommen und können ihren Aufenthalt im Garten verstetigen. Meisen haben eine Lebensdauer von 3 bis 6 Jahren, können in geschützten Gärten mit optimalen Bedingungen und ohne Stress sogar 10 Jahre alt werden.

 

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